Einsatz der Flughafenfeuerwehr bei ABSolut Steinchen 2019

Erneut war in Sankt Augustin gehörig was los. ABSolut Steinchen war mal wieder. Insbesondere auch wieder viel Arbeit für die Wehrfrauen- und männer der Farnheimer Feuerwehren. Denn am Sonntag nachmittag kam es bei einem Betankungsvorgang auf dem altehrwürdigen Flughafen zu Schiphol zu einer folgenschweren Verpuffung mit einem anschließend größeren Brandereignis. Da sich die örtlichen Kräfte diesem Feuer zunächst überfordert gegenüber stehen sahen und Löschversuche anfangs vergebens waren, erfuhr die Flughafenfeuerwehr Farnheim durch plötzlich auftretende Interferenzen im Funkverkehr mehr zufällig von dem Ereignis und bot umgehend ihre Unterstützung an, noch ahnend, es geschehe im Hier und Jetzt. Während man sich in der hiesigen Leitstelle dennoch über aufgefangenen Funkspruch mitsamt seiner antiquiert anmutenden Sprachwahl wunderte, machte sich das „große Besteck“ der Flughafenwehr dennoch umgehend auf den Weg. Jedoch war die nachbarschaftliche Hilfe nicht mal eben erledigt. Von Farnheim nach Schiphol dauert es ne Weile – nämlich über Brixes’s, Meiserschnorrer’s und Heinz‘ MoRaSt-Modul.

Jedoch noch auf dem eigenen Vorfeld erfasste ein plötzlich auftauchendes mystiöses Unwetter die abrückenden Löscheinheiten, umschloss sie in Gänze durch die tiefhängenden Wolken, sodass sogar der Flugbetrieb auf dem Farnheim International Airport zeitweise eingestellt werden musste, und teleportierte sie, unter heftigem Geblitze und ohrenbetäubendem Gedröhne, ausgerechnet an den Ort, an dem das Unglück geschah. Noch während der Anfahrt auf das niederländische Flugfeld nahmen die großen Flugfeldlöschfahrzeuge den Flieger ins Visier und schäumten ihn ordentlich ein.

Die Profis löschten was das Schläuche hergaben. Und manch einer der Flughafenangehörigen sowie die mittlerweile hinzugeeilte Schutzpolizei konnte mit den roboterartigen Löschwagen und dem weißen schaumblasenwerfenden Teppich auf den Oberflächen nichts anfangen. „Löscht ihr mit Seife?“, so verwunderte Ausruf eines der Polizisten. „So in etwa“. Indes kümmerte sich die Rettungswagenbesatzung um den schockierten aber ansonsten eher unverletzt dreinschauenden Tankwart. Ihm ging das hier alles viel zu schnell. Nach einem kurzen Check durch die Rettungsassistenten war fluchs klar, dass eine Fahrt ins Hospital nicht notwendig erschien. In der Zwischenzeit hat man auch den Schlauch vom Tankfahrzeug gekappt, sämtliche Abgänge sicher verschlossen und das altertümliche Gefährt aus der Gefahrenzone bugsiert. Für die Feuerwehrleute aus dem 21. Jh. nicht ganz so einfach; sind sie doch fahrtechnisch mittlerweile anderes gewohnt.

Schließlich meldete der Zugführer nach diesem massiven Schaumeinsatz: „Feuer aus“. Einige Nachlöscharbeiten waren rasch erledigt und man packte erneut seine 7 Sachen zusammen und machte sich auf den Rückweg. Hoffentlich hatte man Glück und das Zeitportal hatte seine Tore noch nicht verschlossen. Aber ein schneller Blick verriet, dass hinter der große Wartungshalle noch immer der Sturm toste und blitzte.

Und so rückten die Farnheimer nach getaner Arbeit wieder von dannen. In der Wache angekommen, war der Einsatz das Gesprächsthema. Davon würden sie noch ihren Enkelkindern erzählen. Denn, wer kann schon von sich behaupten durch die Zeit gereist zu sein, ohne Fluxkompensator, Warpantrieb und Hyperraum – und das alles in nem Stündchen.

Na, und wer hat die Anspielungen an ein paar längst vergangene Spielfilme erkannt? Wer möchte, darf dies in den Kommentaren kundtun.

Funfact: Am hiesigen Ausstellungssonntag, noch über die einigermaßen plausible Möglichkeit fabulierend, wie denn die Feuerwehr des 21. Jh. auf das Gelände des Flughafens aus dem 20 Jh. komme könne, entgegnete Dirk1313 mit ganz eigener Logik: „Wieso? Sie können doch einfach hier durchs Tor fahren“ – entwaffnend logisch.

Weiterer Funfact: Auch wieder Dirk, der sich entschlossen aufmachte, ein Zeitportal auf einem der zahlreichen Ausstellungs-MOCs zu finden, kam auf mein Anraten mit einem Regenbogen-Tunnel von Kirk’s Eisenbahnanlage wieder. Ich so: „Und was sagt Kirk?“, als er mit dem bunten Bogen unterm Arm wieder zurückkam. Antwortete dieser: „Nix, Kirk war nicht da!“, „Super, er wird sich ja freuen, wenn er zurückkommt“. Es hat sich aber alles undramatisch aufklären lassen und Kirk nahm es ganz gelassen.

Daher sei hier allen Beteiligten, zum einen Dirk1313 für das Durchspielen des Einsatzes auf seinem Modul und zum anderen Kirk für die eher unfreiwillige Unterstützung mit seinem unglaublich wichtigen Zeitreise-Utensils wie den Regenbogentunnel, aufs allerherzlichste gedankt. Das hat Spaß gemacht!

Einsatzdauer: ca. 65 Minuten

Personalstärke: 19 Mann

Einsatz der Werkfeuerwehr Jade ÖL AG bei Absolut Steinchen 2018

Am Sonntag Morgen kam es bei ABSolut Steinchen in Sankt Augustin zu einem folgen- und ereignisreichen Störfall im Chemiewerk auf dem MoRaSt-Modul des Erbauers Meisterschnorrer. Dort trat nach der Analyse sog. Trineongrünitratnoppichlorat aus – besser gekannt als Soilant Grün – und entzündete sich. Das sog. TN3C sorgt für transneongrüne Verfärbungen an Platten und Fliesen und endet für Minifiguren in größeren Dosen mitunter nicht allzu gut.

Die schnell herbei gerufene Werkfeuerwehr baute fluchs eine umfangreiche Wasserversorgung auf, denn die Gefahrgutdatenbank empfahl den Brand eines solchen Stoffs mit einem massiven Schaumangriff zu ersticken. So wurden auch die beiden Schaumtankzüge, die jeweils 24.000 L Mehrbereichsschaummittel an den Ort des Geschehens chauffierten, nachalarmiert. Der neue Turbolöscher der Wehr kühlte mit seinem hoch- und weitreichenden Wassernebel indes die benachbarten Großtanks und verhinderte so ein Übergreifen der Flammen. Mit einem massiven Schaumangriff konnte dem Feuer schließlich Einhalt geboten werden.

Auch die Berufsfeuerwehr aus dem benachbarten Farnheim rückte mit einer Fachgruppe und einigen Fahrzeugen zur Unterstützung der örtlichen Kräfte aus und wartete zunächst im Bereitstellungsraum auf einen möglichen Einsatz. Dazu wurde die Fachgruppe Schaum der Berufsfeuerwehr in Bewegung gesetzt sowie Kräfte der Gruppe „Umwelt & Sicherheit“, die mit dem Gefahrgutzug Land vor Ort waren. Sie führte stetig Messungen durch und hielt die Einsatzleitung und Polizei informiert. Da aber zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung bestand, war das Warnen vor der Gefahr mit Lautsprecherdurchsagen nicht notwendig.

Ein Bild der Drohne offenbart das ganze Ausmaß des Unglücks

Dank des massiven Schaumeinsatzes konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Noch vor dem Mittag hieß es: „Feuer aus“. Das Gefahrgut wurde anschließend fachgerecht entsorgt. Für die ganze der Aufräumarbeiten verblieb eine Brandwache für evtl. Nachlöscharbeiten vor Ort. Für eine Minifig kam allerdings jede Hilfe zu spät. TN3C ist aber auch ein Sauzeug…

Einsatzdauer: ca. 75 Minuten

Personalstärke: 21 Mann

Vielen Dank an Meisterschnorrer für das Durchspielen dieses Einsatz auf seinem MoRaSt-Modul.

Jahresrückblick 2017

Ehe das neue Jahr so richtig Fahrt aufnimmt, möchte ich die Zeit nutzen, den Blick noch einmal auf das Vergangene zu lenken. Was war während des vergangenen Jahres in Farnheim angesagt? Ein Jahresrückblick.

Ein herausragendes Ereignis war sicher das 30. Bestehen der Feuerwehr Farnheim. 1987 als fiktive Modellfeuerwehr ins Leben gerufen und seit 2009 als Feuerwehr mit Klemmbausteinen verwirklicht.

Über das vergangene Jahr verteilt erschienen 51 Artikel rund ums Thema LEGO, Feuerwehr und Co. Dazu gehörten 21 Vorstellungen neuer Feuerwehr-Modelle. Erwähnenswert waren sicher der Teleskoplader, der neue Bootswagen oder der Gerätekraftwagen, der als erstes Farnheimer Fahrzeug überhaupt mit einer zwillingsbereiften Achse ausgestattet ist. Überhaupt hatte die Feuerwehr Farnheim auch noch ein neues Löschboot, genauer gesagt eine Löschfähre, die „Branddirektor Schorpens“ in Dienst gestellt. Dann folgen dazu die nicht mitgezählten zahlreichen Artikel über Stammtisch-Schilder, Minifig-Sammelserien oder alternative Modelle.

Aber auch reale Themen fanden Beachtung: Ausstellungsbeteiligungen in Berlin oder Sankt Augustin, dazu ein Artikel über die großen Löschfahrzeuge der Feuerwehr Mülheim. Natürlich war auch wieder Feuerwehr Farnheim on Tour und erlebte hier und da das Ausstellungsgeschehen hautnah – z. B. in dem sie sich plötzlich mit einem Einsatz konfrontiert sah.

Der Artikel-Renner im vergangenen Jahr war eigentlich keiner, denn eher eine Übersichtsseite meiner Sammlung von alten LEGO®-Sets.

Die 186.199 (2016: 327.429) Pageviews des vergangenen Jahres teilten sich wie folgt auf:

  • Jan: 30.391 (29.514)
  • Feb: 19.625 (29.918)
  • Mrz: 16.557 (26.809)
  • Apr: 16.137 (28.871)
  • Mai: 13.881 (30.798)
  • Jun: 11.498 (31.002)
  • Jul: 15.742 (24.018)
  • Aug: 14.426 (24.993)
  • Sep: 9.753 (23.845)
  • Okt: 13.187 (24.250)
  • Nov: 13.186 (20.756)
  • Dez: 11.816 (25.435)

Top-Referrer waren in 2017 (in Klammern 2015):

Wie zu erwarten kamen einmal mehr die meisten Besucher aus Deutschland (113.057) mit weitem Abstand gefolgt von nun Österreich mit 23.453 Pageviews, das die USA auf den dritten Platz verdrängten (14.306). Dann folgten die Schweiz (6.862) und Ungarn mit 6.078 Pageviews.

Ich bin gespannt, was das neue Jahr bringen wird. Einiges ist bereits in Planung oder steht kurz vor der Veröffentlichkung. Dazu gehören auch neue Modelle, die in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres zugegebenermaßen etwas zu kurz kamen. Also, es kann losgehen. Auf ein erfolgreichen 2018!

Deep down in the MOCs

Die Ausstellung in Sankt Augustin hatte an den zwei Tagen im Juni erneut viel fürs Auge zu bieten. Vor allem aber gab es viel zu entdecken. Irgendwo in den MOCs. Der Blick aus der Hocke lohnte sich durchaus. Nicht nur, dass man etwas neues entdecken konnte, man bekam auch eine völlig neue Sicht auf die Dinge.

 

Einsatz der Feuerwehr Farnheim bei ABSolut Steinchen 2017

Kurz vor Ende der Ausstellung ABSolut Steinchen ereignete sich am Sonntag nachmittag noch ein Zwischenfall auf der Anlage von Schwabenstein. Gegen 14:20 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Farnheim ein Notruf, dass ein Auto ins Hafenbecken gestürzt sei und sich darin noch eine Person befinde.

Umgehend setzte der dortige Disponent den Wasserrettungszug der Wache 3 in Bewegung und alarmierte den Rettungsdienst, der nur wenige Minuten später die Einsatzstelle erreichte. In der Zwischenzeit konnte sich der Fahrer des in das Hafenbecken gestürzten PKWs selbsttätig befreien. Die Polizei begann indes mit der Zeugenbefragung. Zusätzlich entsendete die Leitstelle der Berufsfeuerwehr noch das WLF 5 der Hafenwache (F13), beladen mit dem AB-Umwelt und Gewässer und dem AB-MUG (Mulde Umwelt und Gewässer), um die Ausbreitung etwaig austretender Betriebsstoffe mittels Ölsperren schnell unterbinden zu können.

Der Rettungsdienst samt Notarzt und vorsorglich hinzubeordertem Rettungshubschrauber, Christoph 50, konnten den geretteten Patienten schließlich von den Taucher-Kollegen der Berufsfeuerwehr aus dem Mehrzweckboot übernehmen und transportfähig bekommen. Die erste Diagnose durch den Notarzt attestierte lediglich einen Schock sowie eine leichte Unterkühlung. Sicherheitshalber wurde er aber zu einem ambulanten Checkup ins Krankenhaus verbracht.

Verantwortlich für die Ursache des Unfalls sei laut Polizeiangaben ein Fahrfehler des Fahrzeughalters, der offenbar das Brems- mit dem Gaspedal verwechselte. Er war mit seinem Auto als erster zunächst völlig unauffällig auf die Fähre gefahren, doch anstelle das Fahrzeug vorn auf dem Deck des Schiffes zu parken, gab der Fahrer plötzlich und unvermittelt Gas, sodass die Bugklappe der Fähre dem Aufprall nachgab und das Auto in den Kanal stürzte.

Der nachträglich zur Einsatzstelle beorderte Feuerwehr-Kranwagen half, wie auch ein herbeigeeiltes Wasserflugzeug, bei der Bergung des Fahrzeugs, das nur noch Schrottwert haben dürfte.

Gegen 15:45 Uhr meldete die Einsatzleitung den Einsatz für beendet und übergab diese schließlich der Polizei.

Einsatzdauer: 1 Stunde, 25 Minuten

Personalstärke: 12 Mann

Eingesetzte Einheiten:
• Einsatzleitwagen ELW 1-3 (Florian Farnheim 03-ELW-1)
• Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-3 (Florian Farnheim 03-FLF-1)
• GW-Taucher
• GW-Boot
• FwK 60
• Wechselladerfahrzeug WLF (Florian Farnheim 03-WLF-2)
• AB-Umwelt und Gewässer
• AB-Mulde Umwelt und Gewässer
• RTW 19 (Florian Farnheim 03-RTW-2)
• NEF 6 (Florian Farnheim 02-NEF-6)
• RTH Christoph 50

Abschließend möchte ich noch Christian alias BricksCorner und dem gesamten Team von Schwabenstein danken, der das dramatische Szenario auf der Anlage von Schwabenstein erst möglich machte. Glückerlicherweise nahm keine Minifig ernsthaft Schaden.

Feuerwehr Farnheim on Tour – VIII

Übernahme einer Sicherheitswache an einem Holzkohle-Meiler auf Cran’s PCSe

Bei der sommerlichen Hitze musste die üppige clickits-Blütenpracht tüchtig gegossen werden

Erneut zeichnete sich die Farnheimer Feuerwehr bei ABSolut Steinchen für die Sicherheit auf allen MOCs verantwortlich. Neue Modellbauten mussten inspiziert und auf betriebssicherheit auch „ausprobiert“ werden. Letztlich konnte ihnen aber allen das „Farnheim approved“-Siegel zur Betriebssicherheit erteilt werden.

 

Jahresrückblick 2016

Kaum ist das alte Jahr seit wenigen Stunden Geschichte, lassen ich es in einem kurzen Rückblick noch einmal Revue passieren. Inkl. einer kleinen Statistikschau und einem fokussierten Blick auf einige Artikel, die man nicht verpasst habe sollte.

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los geht’s mit den meistgelesenen Artikel im vergangenen Jahr. Ohne Zweifel war es „Tankstellen im klassischen LEGO-Kosmos„. Dazu gehört, der Vollständigkeit halber, auch der gesonderte Artikel über die Exxon-Tankstelle – selbst, wenn er nicht in der Top-3 gelistet ist. Platz zwei geht am einen Beitrag – bereits aus dem Jahr 2012 – der sich auch vier Jahre nach Veröffentlichung ungebrochener Beleibtheit erfreut: „Die größten Berufsfeuerwehren Deutschlands“ – wenngleich sich die ein andere Zahl darin in der Zwischenzeit sicher überholt hat. Bunt gemischt zeigt sich die Top 3 insgesamt, denn der letzte Platz auf dem Treppchen ging an das Set-Review „#6380 – Emergency Treatment Center„.

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Wer sich für reale Feuerwehrfahrzeuge erwärmen kann, dem sei der Artikel über „Die Letzten ihrer Art“ ans Herz gelegt oder der Bericht über Blaulichtfahrzeuge beim NRW-Tag auf den Düsseldorfer Rheinwiesen. Wer allerdings erfahren möchte, warum es in LEGOs City-Sparte überhaupt keine Wohnhäuser mehr gibt, sei der Bericht „LEGO® City – Die Mischung macht’s“ empfohlen.

Eigentlich startete das Blogger-Jahr hier erst im April, da zuvor Privates meine gesamte Aufmerksamkeit erforderte. Aber danach folgten 21 (!) Artikel in nur einem Monat. Das gab es in den acht Jahren seit Bestehen noch nicht. Und fast alle hatten MOCs zum Thema. Sicher ein interessanter Beitrag dürfte „Die Evolution eine MOCs“ sein, in dem ich mich auf Spurensuche über die optische Veränderung meiner Modelle über die Jahre hinweg begab. Im Mai war die Feuerwehr Farnheim in Sicherheitsfragen wieder auf Tour. Dennoch gab es einen Einsatz der Farnheimer bei der Ausstellung ABSolut Steinchen auf dem Römer-Diorama des 1000steine-Mitglieds und Mitausstellers friccius.

An neuen Modellen stellten die Farnheimer 2016 insgesamt 11 Fahrzeuge, 15 Abrollbehälter, 2 Boote/Schiffe, 2 Anhänger, 1 Rettungshubschrauber und 1 Drohne in Dienst und eröffneten feierlich auf dem Steinewahn in Berlin gleich noch ihre neue Feuerwache 4. Die WF FAirport präsentierte zwei neue Fahrzeuge und WF Jade Öl stellte ein neues WLF samt AB-Pulver in Dienst.

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Ach ja, die Feuerwehr Farnheim ist seit Anfang 2016 übrigens auch auf Facebook vertreten.

Und der, pardon, das Blog? Nun die folgenden Zeilen geben dann noch ein paar wilde Statistiken über das vergangene Jahr preis.

Die 327.429 (2015: 320.950) Pageviews des vergangenen Jahres teilten sich wie folgt auf:

  • Jan: 36.734 (29.514)
  • Feb: 29.918 (21.561)
  • Mrz: 26.809 (22.828)
  • Apr: 28.871 (19.068)
  • Mai: 30.798 (21.624)
  • Jun: 31.002 (34.264)
  • Jul: 24.018 (23.321)
  • Aug: 24.993 (21.568)
  • Sep: 23.845 (29.256)
  • Okt: 24.250 (32.578)
  • Nov: 20.756 (33.167)
  • Dez: 25.435 (32.201)

Top-Referrer waren in 2016 (in Klammern 2015):

Wie zu erwarten kamen einmal mehr die meisten Besucher aus Deutschland (229.553) mit weitem Abstand gefolgt von – und das ist neu – den USA (letztes Jahr noch auf Platz 4) mit 19.865 Pageviews. Dann folgten Österreich (18.996), die Schweiz (11.878) und von 0 auf 5 die Niederlande (10.010).

Die kommentierfreudigsten Leser in 2016 (in Klammer die Gesamtanzahl Kommentare seit Bestehen des Blogs):

  1. Wortman (405 Kommentare)
  2. Lyse (87)
  3. BoB (34)
  4. adidasmaker (12)
  5. Thomas52xxx (11)
  6. tbz2013 (11)

Noch ein paar generelle Blog-Facts:

  • 657 Artikel in 17 Kategorien
  • 2.017 Kommentare (was für eine passende Zahl!!!)
  • 23 Follower
  • 7 E-Mail Follower

So war’s und so ist’s. Ich danke Euch fleißigen Followern, Lesern<und Kommentieren.  Auf einen guten Start ins neue Jahr, und auf viele neue und spannende Geschichten in 2017.

Einsatz der Feuerwehr Farnheim bei ABSolut Steinchen 2016

Als hätte die Feuerwehr Farnheim nicht schon genug Arbeit für das Ausstellungswochenende in Sankt Augustin gehabt. Daher kam es, wie es kommen musste. Murphy’s Gesetz eben! Auf dem Römerdiorama von Andreas alias friccius brach am späten Sonntag nachmittag ein Feuer aus. Der Limesturm stand in hellen Flammen und die anwesende Römergarnison war in ebensolcher Aufregung. Denn einer ihrer Wachmänner war durch den Brand der Fluchtweg aus dem Gebäude versperrt. So rettete er sich auf die Balustrade auf wartete dort auf die Retter.

Während der Hauptmann die Garnisonsschar zwecks Bildung einer Wasserkette auf dem Vorplatz aufexerzieren ließ, erreichte ein Notruf eines flinken römischen Melders um 14:50 Uhr die Farnheimer Leitstelle. Die Profis mussten ran. Umgehend setzte sich eine Abgesandschaft der Feuerwehr, die sich mittels Zeitportal erfolgreich in die Szenerie beamen konnte, in Bewegung. Dort angekommen begann der Trupp des Löschfahrzeugs nach kurzer Einweisung des Einsatzleiters umgehend mit der Brandbekämpfung, während man versuchte auf den römischen Wachmann beruhigend einzuwirken. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht, allerdings konnte sie zur Menschenrettung nicht eingesetzt werden, so bließ man umgehend das Rettungskissen auf. Während der Einsatzleiter die Alarmierungstufe erhöhte und für Nachschub sorgte, da das Feuer im Turm durch eine abrupte Sauerstoffzufuhr durchzündete.

Die Löschwasserversorgung stellte sich als äußerst kompliziert heraus, da zwar nahe Wasserstellen vorzufinden waren, die sich aber aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht für die professionelle Brandbekämpfung eigneten. Die inzwischen gebildete Wasserkette verschafffte nicht den erwünschten Löscherfolg. So rückte die Wehr mit einem weiteren Wechsellader samt zweier Container mit großen Mengen Löschmitteln an.

Während die Brandbekämpfung über die Drehleiter und einen Monitor des Löschzug-Tanklöschfahrzeugs lief, landete der leicht schockige Wachmann – nach einigem Überredungsgeschick – sicher im rettenden Sprungkissen. Äußerlich unbeschadet wurde er dennoch zu einem kurzen Check-up ins Krankenhaus verbracht. Die Fachgruppe Spüren und Messen behielt indes die Rauchsäule im Auge, konnte glücklicherweise aber keine signifikante Gefahr für die umliegende Bevölkerung feststellen.

Um 15:26 Uhr konnte die Einsatzleitung, dank des massiven Wassereinsatzes, schließlich „Feuer aus!“ vermelden. Eine anschließend großvolumige Belüftung des Gebäudes stellte die letzte Aktion der Feuerwehr dar, ehe sie die Einsatzstelle wieder verließ und über das Zeitportal zur Wache zurückkehrte.

Während die Mauern des Turms und weite Teile des hölzernen Dachs sowie des Balkons den Flammen und der Hitze standhielten, muss innen wohl nun kernsaniert werden. Glücklicherweise kamen keine Minifigs zu Schaden.

Einsatzdauer: 43 Minuten

Personalstärke: 13 Mann

Eingesetzte Einheiten:
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 02-ELW-1)
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 04-ELW-1)
Einsatzleitwagen ELW B-Dienst (FLorian Farnheim 02-ELW-B-Dienst-1)
Einsatzleitwagen ELW 3 (Florian Farnheim 02-ELW-3-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-1 (Florian Farnheim 02-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-2 (Florian Farnheim 04-FLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50 (Florian Farnheim 02-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50 (Florian Farnheim 03-TLF-1)
Drehleiter DLK 23/12 (Florian Farnheim 01-DLK-1)
Gerätewagen-Großlüfter (Florian Farnheim 04-GW-GL-1)
Gerätewagen-Sprungretter GW-SPR (Florian Farnheim 04-GW-SPR-1)
Gerätewagen-Messtechnik GW-Mess (Florian Farnheim 04-GW-Mess-1)
Wechselladerfahrzeug WLF (Florian Farnheim 03-WLF-2)
AB-Tank
AB-Großbrand
RTW 37 (Florian Farnheim 02-RTW-2)
NEF 3 (Florian Farnheim 01-NEF-1)

Aufs Herzlichste sei an dieser Stelle Andreas alias friccius gedankt, der freundlicherweise sein Diorama für diesen kurzweiligen Farnheimer Schabernack zur Verfügung stellte.

Feuerwehr Farnheim on Tour – V

Es geht los. ABSolut Steinchen öffnet seine Pforten

Es geht los. ABSolut Steinchen öffnet seine Pforten

So ist das mit dem Gesetz der Serie. Da die Feuerwehren im Bonn’schen Umland durch die hiesigen Wetterkapriolen in diesem Jahr arg in Atem gehalten wurden, stellten die Damen und Herren der Farnheimer Feuerwehr erneut den Brandschutz auf der Ausstellung ABSolut Steinchen in St. Augustin sicher.

Jedes einzelne MOC wurde durch den Brandschutz-TÜV der Farnheimer abgenommen. Bei den zahllosen Modellen bedeutete dies einmal mehr sehr viel Arbeit, die im Anschluss hieran in einer bebilderten Essenz vorgestellt werden möchte.

MoRaSt-Modul “Farnheim” bei ABSolut Steinchen

Für die Ausstellung Anfang Juni in Sankt Augustin erfuhr insbesondere der Stadt-Teil meines Moduls eine unfangreiche Umstrukturierung. Mit neuen Gebäuden und einem deutlichen Plus an Details war es mehr als nur ein neudeutsch gesprochenes „Make-over“. Da ich mit meinem Nachbarn zur rechten Seite, sorn, auch einen aus Grundplattem fahrbahntechnischen Übergang schaffen wollte, musste also ein komplett neuer Grundriss her. Dieser ließ aber mehr abwechslungsreichen Spielraum für allerlei Kleinigkeiten, als noch die Vorgängerversion aus dem letzten Jahr.

Das neue Modul erhielt einen kompletten Stadtkern mitsamt zahlreicher Geschäfte, ein Busterminal, Parkplatz, Fußgängerzone in unmittelbarer Bahnhofsnähe, den das klassische T-Symbol aus dem Set des Airport-Shuttles schmückte. Zugunsten neuer Gebäude entfiel das Brandhaus. Es brannte aber bekannlich an anderer Stelle auf der Anlage. Auch das große Kaufhaus, welches seinerzeit aus dem Terminalgebäude des Flughafens entstand, musste der neuen Stadtplanung weichen.

Streckenplan_ABSSt2015_V3Der um ein zusätzliches Ausweichgleis ergänzte finale Streckenplan. Die Besucherseite befindet sich am unteren Bildrand

Auf einer Länge von 11 Basisplatten verteilte sich das Stadtzentrum auf immerhin derer 6. Während die städtische Feuerwehr ihre Fahrzeugparade auf den restlichen 5 Platten in der Reihe verteilen konnte. Den Rest meiner roten Fahrzeuge konnte ich an gesonderter Stelle am Ende eines Tischschenkels in Szene setzen.

Überhaupt musste der Gleisplan meines Moduls den neuen Anforderungen angepasst werden. Zugunsten einer lebendigen Innenstadt entfiel der englaufende Gleisbogen quer durch die Innenstadt. Lediglich in einer Schleife auf Höhe des Bahnhofs durchquerten die Züge mein Modul auf der höhergelegten Ebene 1.

Modulgröße: 11 x 4 Basisplatten (32 x 32 Noppen) = 2900 x 1230 mm

Streckenlänge: 16694 mm

Gleisbedarf:

  • 23 kurze Geraden
  • 19 lange Geraden
  • 8 Rampen
  • 4 Kurven (1/4)
  • 2 linke Kurven (1/8)
  • 3 rechte Kurven (1/8)
  • 17 Stopper
  • 4 rechte Weichen
  • 5 linke Weichen