Die neue Frontgestaltung mit vertikal gesnotteten Lampensteinen
Bei sog. CBRN-Lagen (Chemisch, Biologisch, Radiologisch und Nuklear) kann zur Unterstützung der Einsatzleitung vor Ort die Analytische Taskforce herangezogen werden. Sie ist ein Team speziell ausgebilder Einsatzkräfte in der Bewältigung solcher Gefahrenlagen. Ihr steht dazu leistungsfähige Messfahrzeuge zur Verfügung.
Ein solches Fahrzeug ist der Gerätewagen-ATF. Mit ihm können nach Ausbau die Wartung der Messtechnik vorgenommen werden oder er dient als Laborfahrzeug. Zudem kann er grundsätzlich zu jedweder Art von Logistikaufgaben herangezogen werden. Stationiert ist er auf der Wache 3 in Westerwede.
An insgesamt acht vom BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) eingerichteten bundesweiten Standorten (Feuerwehr München, Hamburg, Köln, Dortmund und Mannheim, LKA in Berlin und das Institut der Feuerwehr in Sachsen-Anhalt sowie nun auch bei der Feuerwehr Farnheim) sind die Spezialeinheiten, deren zentraler Aufgabenbereich den Schutz der Bevölkerung sowie der Einsatzkräfte von Feuerwehren und Hilfsorganisationen vor CBRN-Gefahren umfasst, tätig. In einem Umkreis von bis zu 200 km können die ATF-Züge innerhalb Deutschlands eingesetzt werden. Die CBRN-Bezeichnung löst aufgrund der sich verändernden globalen Gefahrenlage im übrigen die alte ABC-Formulierung ab.
Vorbildtechnisch ein eher unspektakuläres Fahrzeug, das aber im Zug mit dem ELW-ATF und zwei weiteren Messfahrzeugen laut AAO den ATF-Zug bildet. Dennoch stand ein solches Fahrzeug noch auf meinem Arbeitsplan. Hierbei gab ich dem Modell erstmalig ein neues Gesicht, indem ich die Scheinwerfer hochkant snottete (es soll ja keinen MAN darstellen). Sicherlich ist solch eine Optik gewöhnungsbedürftig, hat aber durchaus seinen Reiz. Wie beim Original ist der Aufbau thermoisoliert und im Modell durch seine zusätzlichen Hecktüren, versteckt hinter der Ladebordwand, erkennbar. Im wesentlichen habe ich versucht bis auf Fahrgestellanbaudetails dem Vorbild zu entsprechen. Ich hoffe, es ist mit einigermaßen gelungen.
Fahrgestellbasislänge: 15 Noppen (2x2er + 2x10er + 2x3er Platte)
- Der neue GW-ATF von vorn
- Blick auf das Heck
- Fahrerseite
- Beifahrerseite mit zusätzlicher Tür im Aufbau
- Bei der Feuerwehr übernimmt er reguläre Logistikaufgaben
- Auch hier kam das Konturstreifendesign wieder üppig zur Anwendung
- Bewegliche ausgeführte Ladebordwand
- Die Türen als Merkmal des isolierten Aufbaus
- Neue Frontgestaltung für eine andere visuelle Anmutung
Der Laster ist Dir sehr gut gelungen, die Fahrzeugfront sieht auch gar nicht sooo übel aus.
Danke sehr. Je öfter ich einen Blick darauf werfe, umso mehr gewöhne ich mich an den Anblick… 😉
Schon etwas gewöhnungsbedüfrftig, auf Deinem Blog von so einer Front begrüsst zu werden 😉
Allerdings ist das Fahrzeug durch diese moderne Frontgestaltung eindeutig als neues Fahrzeug zu erkennen.
So langsam aber sicher musst Du wohl auf grössere Räder umsteigen. Bei so einem hohen Aufbau wirken diese Räder etwas gar auch klein, wenn ich das mal bemerken darf.
Auch die Bodenfreiheit scheint arg eingeschränkt zu sein, durch das Reserverad und den Unterlegkeil.
Insgesamt aber wieder ein gelungenes Fahrzeug, das Lust auf mehr neue Fronten macht!
Danke Dir. Tatsächlich fehlt an vernünftig Reifenzwischengrößen. Die alten, grobstolligen LKW-Reifen erschienen mir allerdings zu klobig am Auto. Daher fiel die Auto auf diese Rad-/Reifen-Kombination. Die Bodenfreiheit klappt so gerade, um in der Ebene störungsfrei zu rollen.
Ich freu mich immer wieder über deine kleinen Details bei der doch etwas „geringen“ Fahrzeugbreite und Länge. 🙂
Hab vielen Dank. Und es sind noch so einige Friemeleien in der Pipeline… 😉
Freu mich immer auf deine Ergebnisse. Irgendwann schaffe ich es auch mal, mir das real anzusehen 🙂