Stammtisch-Treffen

Relativ kurzfristig ergab sich ein Stammtisch-Treffen im Duisburger Innenhafen. Kurzfristig deswegen, da Zypper in der ruhtgebiet’schen Gegend weilte. So kamen ob des knapp anberaumten Termins dennoch insgesamt 12 T- und AFOLs zum gemeinsamen fachsimpeln zusammen. Viele der Stammtischler brachten auch einige ihrer Modelle mit: Zypper natürlich sein legendäres Team, samt Gräulein, Käffchen und Goldi. Sie kamen unter anderem, um u.a. beim Steinewahn im Sommer meine Monorail-Bahn hinsichtlich der Vermaßungen in Augenschein zu nehmen. Dazu gesellte sich KönigPetzi und Sohnemann mit ihren tollen Einschienenbahnen-MOCs und einem Modell von Polegon’s Murmelbahn, Dirk1313 mit seiner Version der Murmelbahn, sowie Heather mit Mann, die ebenso Teile für Dirk’s Bahn beisteuerten, sowie mattwoll, Oliver Lafferiere, Jürgen L., Neuling Klötzchen mit Sohn und meine Wenigkeit. All das bedeutete neben tollen Gespächen auch eine hübsche Fotosafari – here we go:

Ach ja, da Zypper erneut nach der Ausstellung in Sankt Augustin am 25./26. Mai 2013 in unseren Breiten zu Gast ist, wiederholen wir am 28. Mai den Stammtisch ganz einfach noch mal. Wer will, darf sich eingeladen fühlen.

Happy Birthday, Farnheim-Blog

Vor vier Jahren, genauer gesagt am 14. Aprill 2009, erblickte dieser Blog das Licht der Welt. Noch ein wenig unstrukturiert ging’s los. Nachdem zuvor, um den Jahreswechsel herum, oder etwas eher, meine alte Leidenschaft aus Kindertagen wieder aufflammte. So füllte sich nach und nach der Blog mit Inhalten über das Projekt Farnheim und ihre Wehren, sowie einen Einblick ins vielfältige Großstadtleben, und natürlich über die Neuentdeckungen eines AFOLs, der seine sog. „Dark Ages“ aufarbeitete und dabei mitunter herbe Rückschläge hinnehmen musste.

Schließlich folgte die erste zaghafte Präsentation des ersten MOCs. In drei winzigen Abbildungen konnte man fortan meine bescheidenen Bauten in Augenschein nehmen. Erst mit dem größeren Bruder der Erstlingsvorstellung folgten auch mal unfangreichere Bebilderungen. Noch im Gründungsmonat entwickelte ich für eine Vielzahl meiner Modelle ein sog. „Familiengesicht„, um eine optische Vereinheitlichung des Fahrzeugparks zu erreichen, das noch bis heute Bestand hat.

Um den Themenbereich ein wenig zu erweitern, folgte eine fotografische Begleitung des Baus der neuen Feuer- und Rettungswache 1 der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr, die anschließende Eröffnung mit einem Tag der offenen Tür, bei dem ich meine Flut an roten Fahrzeugen erstmals der Öffentlichkeit präsentierte. Zudem reihten sich in losen Abständen immer wieder Neuigkeiten und Bildergalerien des Fahrzeugparks oder vereinzelt Einsatzfotos aneinander.

Zur Erweiterung Inhaltsvielfalt folgten dann uns wann Comic-Strips, die ein wenig das Treiben auf und neben der Wache Süd humoristisch erzählten. Letztes Jahr, Ende November, folgte dann meine erste große Ausstellung auf der Fanwelt in Köln. Da mir diese Veranstaltung sehr gefiel, werden wohl noch so einige folgen.

Nun, nach vier Jahren steht derzeit eine große Überarbeitung der Modelle an, die nach und nach einer Frischzellenkur unterworfen werden, um dann im Sommer zum 2. Berliner Steinewahn dann der Öffentlichkeit präsentiert werden zu können. Für die etwas fernere Zukunft, und vor allem das kommende Jahr, das ganz im Zeichen des fünfjährigen (und halbrunden) Jubiläums steht, sind viele weitere interessante Dinge geplant. Steht also getunt… 😉

Ich möchte diese Worte aber nicht schließen, ohne Euch Besuchern, Kommentierern, Likern und Followern ein dickes Dankeschön auszurichten. Ihr habt maßgeblichen Anteil an der Präsenz dieses Blogs. Dank Euch ging er in den vergangenen Jahren richtig steil. Insofern freue ich mich auf viele weitere spannende Themen mit Euch und auf Eurer tolles Feedback. Bleibt schreibsam… 😉

LKW (Vorbeugender Brandschutz/Zur besonderen Verfügung)

Unter anderem für das Warten und Prüfen sämtlicher öffentlichen Brandmeldeanlagen (BMEs) und Gebäudelöscheinrichtungen der Stadt stehen den Beamten des Amts 37, Abt. 3 (Prävention, Bereich Vorbeugender Brandschutz) im Fahrzeugpool auch zwei kleine Lieferwagen bereit, um zu den angesetzten Prüfungs- und Abnahmeterminen zu gelangen. Natürlich steht solche Fahrzeuge im Pool der Wehr auch für andere Zwecke für Verfügung – zur ZBV eben. Diese beiden Exemplare sind das Duo, das eigentlich ein Trio ist. Denn bei ein und dem selben Nutzfahrzeughändler der Stadt beschaffte die Feuerwehr jüngst diese drei Fahrzeuge.

Auch Kleinvieh macht Mist – oder so ähnlich jedenfalls. Beim Modifizierungs- und Umbau-Rundumschlag entstanden aus dem Baurausch heraus plötzlich auch solche Vans, die weniger durch ihre besonderen Bautechniken auffallen, als dass sie vielmehr ebenso zur Fuhrparkkomplettierung einer Großstadtwehr beitragen, wie aufwändige Gelenkmastbühnen oder Hilfeleistungslöschfahrzeuge.

Fahrgestellbasislänge: 8 Noppen (2x8er Platte)

LKW (Feuerlöscherwerkstatt)

Dieses Fahrzeug ist aus der Abteilung vorbeugender Brandschutz und der Feuerlöscherwerkstatt zugeteilt. Mit diesem Fahrzeug werden aufgabengemäß sämtliche Löscher in den öffentlichen Gebäuden der Stadt gewartet, befüllt oder (wenn möglich) vor Ort in Stand gesetzt. Für größere Reparaturen werden die betroffenen Löscher in die eigene Werkstatt geholt und dort repariert. Dieser kleine Lieferwagen ersetzt das bisherige, alte (aus einem ehemaligen Krankenwagen umgerüsteten) Fahrzeug.

Um auch die kleinen Fahrzeuge im Fuhrpark zu aktualisieren, fertigte ich gleich einen ganzen Schwung kleiner neuer LKWs, bzw. Lieferwagen an. Diese Fahrzeuge sind im täglichen Einsatz im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um die vielfältigen Aufgaben der Berufsfeuerwehr wahrzunehmen. Ein simples Modell ohne viel Schnickschnack.

Fahrgestellbasislänge: 9 Nopen (2x6er + 1x2er + 2x2er Platte)

TLF 30/50-SL 2.0

Die jeweiligen erstausrückenden Tanklöschfahrzeuge des obengenannten Typs erhielten im Rahmen der Einsatzwertsteigerung ein wichtiges Detail spendiert. Dadurch, dass der Gerätewagen zur Einsatzstellenabsicherung nicht mehr im Dienst ist, entfällt die Sicherungsaufgabe auf das letzte Großfahrzeug im Löschzug, dem TLF. Zu diesem Zweck wurde nachträglich eine neue, rückwärtige Verkehrswarnanlage installiert, die besonders auf Autobahnen und hochfrequentierten Stadtstraßen zum Einsatz kommt.

Das nächste Modell, das ich einer Überarbeitung unterzog. Neben der oben geschriebenen Warntafel wurde auch die Frontpartie etwas aufgehübscht. Zum Vergleich: so sah das Modell bislang aus. In der direkten Gegenüberstellung mit neuen HLF wirkt mir dieses Fahrzeug silhouettenmäßig jedoch nun eigentlich zu kurz – eigentlich. Ich scheute aber bislang (noch) die Verlängerung des Radstands um mind. eine Noppe. Mal schauen, was noch kommt…

Fahrgestellbasislänge: 11 Noppen  (2x8er Bracket + 2x2er Winkelplatte + 1×2 auf 1x4er Winkelplatte)

Gerätewagen Tier (GW-Tier)

Als Ersatz für den in die Jahre gekommenen GW-Tier beschaffte die BF jüngst einen Nachfolger. Er bietet wesentlich mehr Stauraum für die Rettungsgerätschaften in Not geratener Tiere aller Art. Um einen Eindruck zu bekommen, was im einzelnen auf dem Fahrzeug für solche Einsatzszenarien verlastet ist, sei im Anschluss eine kurz (nicht komplette) Auflistung der Gegenstände und Materialien erwähnt: Imkerschutzanzüge, Maulkorb, Hetzanzug, Kettenhandschuhe, Schutzanzüge mit Haube gegen Wespen, Transportkäfige, Fangschlinge, Schlangenfanggerät, Fangnetze, Pferdebeinschiene, Schwarmfangkästen, Hundeleinen und Halsbänder, Pferdehalfter, Verbandkoffer für Tiere mit Beatmungseinrichtung und 2 l Sauerstoffbehälter, Betäubungsgewehr, sowie ein Blasrohr.

Modelltechnisch ist dies kein Neubau, sondern lediglich eine Modifikation des alten GW-Einsatzstellenabsicherung, da ein solch separater Gerätewagen in Sachen aktueller Kostenreduktionen heutzutage nicht mehr zeitgemäß ist. Mittlerweile verfügen alle Löschfahrzeuge über rückwärtige Blitzanlagen, um so den herannahenden Verkehr auf die Gefahrenstelle aufmerksam zu machen. Ebenso erhalten die großen Tanklöschfahrzeuge aufklappbare Verkehrssicherungsanlagen auf dem Aufbaudach. Somit rüstete ich das Modell zum hier vorgestellten GW-Tier um, das auch ein wenig von der oben aufgelisteten Beladung erhielt. Ein paar, wenn auch geringfügige, optische Kosmetiken vervollständigen den Umbau.

Fahrgestellbaislänge: 10 Noppen (2x10er Platte)

Neues bei der Berufsfeuerwehr Mülheim/Ruhr

TdoT85

Es hat sich in den letzten Wochen und Monaten einiges im Fahrzeugpark der Berufsfeuerwehr Mülheim getan. So sind mittlerweile drei neue Rettungswagen der neuen Generation auf Mercedes Benz 419 CDI Sprinter von Miesen aufgebaut und der BF überstellt worden. Die beiden letzten RTWs des Pakets werden in den kommenden Wochen in Eigenregie bestückt, beklebt und folglich in den Einsatzdienst gestellt.

Zudem ist das Anfang des letzten Jahres das verunfallte TLF 24/50 nach umfangreicher Reparatur wieder zurück an alter Wirkungsstätte. Es hat auch schon seine ersten Einsätze erfolgreich absolviert. Zudem bekam es auch, als allererstes Fahrzeug im Fuhrpark überhaupt, die lange angekündigte diagolale Streifenbeklebung am Heck nach DIN 14502-3 spendiert.

Deweiteren erfolgte im Januar die Ausschreibung für ein neues LF 24 mit einem Gesamtwert von ca. 500.000 Euro. Die Auslieferung sollte im Sommer erfolgen. Weitere Neuanschaffungen zeichnen sich hingegen schon ab: ELWs, GW-Wasserrettung und eine neue Drehleiter. Gerüchten zufolge könnte es sich dabei gar um eine Teleskopmastbühne handeln. Man darf also gespannt sein.

Eigene Fotos zu den Fahrzeugen folgen. Ansonsten gibt es bereits Infos und Bilder auf der Facebook-Seite der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr.

NACHTRAG 16.09.2013
Die Ausschreibung für das neue LF 24 gewann Mercedes Benz, genauer gesagt die Fahrzeugwerke Lueg in Bochum (Kabine und Fahrgestell) und die Fa. Ziegler aus Giengen an der Brenz (Aufbau und feuerlöschtechnische Ausstattung).

Einsatzleitwagen (ELW 2)

Neben dem bereits vorgestellten ELW 1 für alle kleinen und mittleren Einsatzlagen sind in der Alarm- und Ausrückeordnung auch Einsatzleitfahrzeuge größerer Dimensionen vorgesehen. Nämlich dann, wenn große Einsatzszenarien die Koordinierung aller Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Hilfsorganisationen und des Katastrophenschutzes  vonnöten macht. Für diese Zwecke stehen der Berufsfeuerwehr Farnheim ein ELW 3 (in Form eines umgebauten Reisebusses), sowie ein ELW 2 zur Verfügung. Dieses Fahrzeug wurde anlässlich zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006  beschafft, und wird u.a. direkt bei sämtlichen Szenarien eines MANVs (Massenanfall an Verletzten) mit alarmiert. Zur allgemeinen Ausstattung gehören ein Lage- und Besprechungsraum, sowie ein Funkraum mit drei fest eingerichteten Kommunikationsplätzen. Neben 2- und 4-Meter-Band, Breitband-Internetanschluss, Handys, Faxgerät, Tonbandgeräten gehören auch diverse Führungs- und Sicherungsmittel, wie Handlautsprecher, Handfunkgeräte und auch Ferngläser zum Umfang. Ferner kann dieses Fahrzeug auch einen Ausfall der eigenen Feuerwehrleitstelle überbrücken.

Ein solches Fahrzeug fehlte noch im Führungs- und Kommunikationskonzept der Branddirektion. Alle bisherige Entwürfe und Überlegungen überzeugten (mich) noch nicht wirklich. Also gab ich der Sache, nach einer Weile des Ruhens, noch einen Versuch und nahm mir einen typischen ELW 2 zum Vorbild. Herauskommen ist somit ein typischer LKW mit Kofferaufbau mit den erkennungstypischen Antennen und einer Einrichtung, die (im Rahmen der machbaren Möglichkeiten) über einen Funkplatz, sowie einen kleinen Lagetisch, und etwas einsatzleittechnischen Kleinkram verfügt. Ebenso bekam das Fahrzeug eine Klimaanlage spendiert und die typische rote Rundumkennleuchte (zur Kennzeichnung der Einsatzleitung vor Ort). All das aufgebaut auf dem typischen „Familiengesicht„. Somit ist auch hierbei wieder der angestrebte einheitliche Look gewährleistet.

Fahrgestellbasislänge: 15 Noppen (2x12er + 2x3er Platte)