TMB 30

Ein weiteres Spezialfahrzeug in den Reihen der Berufsfeuerwehr ist die seit wenigen Jahren in Dienst befindliche Teleskopmastbühne mit einer Arbeitshöhe von maximal 30 Metern. Grund für die Anschaffung war eine höhere Belastung des Arbeitskorbs, der im Ausleger integrierten Steigleitung für Löschwasser, welches am festinstalliertem Rettungskorb ferngesteuert abgegeben werden kann und des höheren Gesamtgewichts, was zusätzlicher Ausstattung, wie Großlüfter und 2 Sprungkissen zu Gute kam.

Man plant für 2011 die Ausschreibung der Anschaffung einer weiteren TMB 30, die zudem über einen für Rollstühle zugänglichen Rettungskorb verfügt.

Inspiriert durch „Hydraulik-Anmutung“ am Drehstuhl des großen Löschfahrzeugs aus dem kommenden Feuerwachen-Set (# 7208) wollte ich bereits jetzt in der klassischen 4-W-Breite ein Hubrettungsfahrzeug kreieren, das diese realistisch anmutende Technik zeigen soll. Dadurch, dass ich mir in der Vergangenheit zweimal das aktuelle Feuerwachen-Set (# 7245) zugelegt hatte, verfügte ich somit glücklicherweise über die ausreichende Anzahl Technikbauteile, ohne die dies wohl derzeit nicht realisiert werde konnte.

Das Fahrzeug selbst besteht aus ein weiteres Mal aus dem bekannten „Familiengesicht. Liegt aber 1/3 Steinhöhe tiefer als die vergleichsweise baugleiche Drehleiter DLK 23/12 CC-HZL. Der Aufbau ist hier joch länger, verfügt über eine andere Abstützung und einen Gerätekasten in dem Fahrerhaus. Das eigentlich interessante ist sicherlich die Haydraulikkonstruktion in Kombination mit dem schlank gehaltenen Drehstuhl. Die Hydraulikemelemente stammen aus dem besagten Feuerwachen-Set und eine kleine 2x2er Haspel (ohne Schlauch – hmm, vllt. aber doch lieber mit Schlauch, später…) dient der Aufnahme der Dämpfer am unteren Ende. Somit kann ein realistischer Bewegungsablauf dargestellt werden.

In Zukunft würde ich gerne die weißen (vllt. auch die silbernen) Technikelemente geben rote tauschen, so es sie gibt.

Fahrgestellbasislänge: 14 Noppen (2x12er + 1x2er + 1x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

AB-CO2 (AB 9)

Als einen weiteren Abrollbehälter mit Sonderlöschmittel ist bei der BF Farnheim der AB-CO2 im Einsatz. Er verfügt in seinen Flaschen über 800 kg des verflüssigten Gases und einen entsprechenden Angriffschlauch. Wobei die verschiedenen Flaschenreihen separat auslösbar sind.

Das Modell hat die bereits bekannte 4x8er Basis für Abrollbehälter und mittels zweier Winkel und schwarzen Rundsteinen wurde die Flaschenoptik dargestellt. Interessantes Detail dürfte evtl. die Schnellangriffshaspel aus der mittlerweile eingestellten „Jack Stone“-Reihe sein, die ich mittels 1x4er Technik-Lochstein am Heck angebracht habe.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

ICAO-Löschzug

Nach der Komplettierung des Löschzuges mit dem Rettungstreppenfahrzeug gemäß der internationalen Luftfahrtbestimmungen kann ich hier nun in Wort und Bild den kompletten ersten Löschzug, der bei Flugzeugunfällen ausrückt, vorstellen.

Angeführt wird der Zug vom RIV (Rapid Intervention Vehicle), auch VLF genannt, es folgt das HLF 32/30/3, das u. a. für eine unfangreiche technische Hilfeleistung sorgen kann. Das dritte und vierte Fahrzeug sind die vierachsigen  und das fünfte Fahrzeug ist das kleinere dreiachsige GFLF. Vollstädig wir der Löschzug nach ICAO-Standards durch das RTF. Besetzt sind die Fahrzeuge mit insgesamt 7 Minifigs, die mit den Fahrzeuge 39.800 Liter Wasser und 2.510 Liter AFFF Schaummittel zur Einsatzstelle bringen.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

RTF (Rettungstreppe)

Jeder ICAO-Löschzug wäre nicht komplett, wenn das RTF, das Rettungstreppenfahrzeug fehlen würde. So wurden kürzlich die beiden 23 Jahre alten Fahrzeuge in den verdienten Ruhestand geschickt und durch zwei dieser neuen Modelle ersetzt. Die neuen RTFs besitzen nun auch eine Rettungsbühne u. a. für kleine Sportmaschinen, die an der Fahrzeugfront montiert ist. Die an Bord befindliche Feuerlöschkreiselpumpe die Schnellangriffshaspel an der rechten Fahrzeugseite, sichert einen schnellen Innenlöschangriff. Selbstverständlich verfügt das Fahrzeug über ein geländefähiges Fahrgestell.

Am Bau dieses MOCs habe ich immer wieder und wieder einige Zeit verbracht, da ich nach der optimalen Lösung für eine bewegliche Rettungstreppe suchte. Noch immer ist die jetzige Lösung nicht optimal, da der Aufstieg am Fahrzeugheck sehr hoch ist, aber zumindest kann ich nun einigermaßen damit leben. Aber falls jemand einen Tipp hat, immer her damit…

Ansonsten basiert das Fahrerhaus auf dem bekannten „Familiengesicht“. Der Aufbau orientiert sich an real existierende Vorbilder, die man u. a. auf dem Flughafen Hamburg oder Frankfurt antreffen kann. Einige Ausschmückungsdetails, wie die beiden Reserveräder gehen eher auf die gestalterische Freiheit zurück. 😉 Das offene Fahrgestell erhielt naturgemäß einen Tank (rechte Fahrzeugseite) und u. a. einen Zugang für die FP.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen ( 2x2er + 2x4er +2x6er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GB 40

Besondere Einsatzgegebenheiten erforden auch besondere Einsatzfahrzeuge. In diesem Fall ist es die Gelenkbühne  (GB 40) der Farnheimer Flughafenfeuerwehr. Im letzten Jahr in Dienst gestellt rückt sie im zweiten Abmarsch auch bei Flugzeugbränden aus.

Die Anschaffung dieses spektakulären Großfahrzeugs machten u. a. auch die hohen Gebäude (Hotels, Verwaltung, Tower, etc. im nahen Flughafenumfeld notwendig. Zudem kann die GB 40, wie auch die anderen Fahrzeuge) bei außergewöhnlichen Großschadenereignissen zur Unterstützung der städtischen Feuerwehr alarmiert werden.

Die Basis des MOCs ist exakt dieselbe, die auch bereits beim GFLF verwendet wurde. Aber das ist schon alles, was die Gelenkbühne mit dem Schwestermodell gemein hat. Der komplette Aufbau ist anders und gestaltete sich im Hinblick auf funktionstüchtige Abstützungen schwierig, da dieser eigentlich zu hoch ist. So musste ich die grauen Distanzstücke (1x1er Rundsteine) in dunkelgrau dazwischenstecken, damit der Bodenkontakt weiterhin gewährleistet ist. Am Drehstuhl fanden die Absperrungen (bekannt aus der 2007er City Adventskalender) Platz und auf dem Aufbau, hinter den Gerätekästen, zudem vier Verkehrsleithütchen. Der Rettungskorb bietet zahlreiche Details, wie einen Monitor, zwei Zugänge, Bedienpult und Arbeitsscheinwerfer.

Fahrgestellbasislänge: 18 Noppen (2x 2x3er + 2x12er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

#6680 – Ambulance (1981)

Meine Oldtimersammlung ist um ein weiteres Schätzchen gewachsen. Diesmal um den alten Krankenwagen auf dem Jahr 1981. In den Farben des Rotes Kreuzes kommt er daher und hat ein schmuckes weiß-rotes Streifendesign.

Die Front passt selbstverständlich in die damalige Zeit: Snotsteine als Scheinwerfer. Eine Heckklappe in Wagenfarbe, moderner Leuchtbalken und eine angedeutete Dachluke mittels klarer 2x2er Platte runden das Modell ab.

Interessant sind sicherlich die großen Seitenpaneele, wobei die hinteren beiden hinteren weiß (mit Fensteroptik) und einem zusätzlichen roten Streifen bedruckt sind. Eine gute Lösung, um die Bi-Color-Optik beizubehalten, aber gleichzeitig dort ein Fenster zu platzieren.

Zudem beinhaltet das Set eine Fahrzeugbesatzung von 2 Minifig-Sanitätern und einer entnehmbaren Trage.

Damals wie heute ein gelungenes, kleines Set, das in ähnlicher (modifizierter) Form im Set #6380 (Emergency Treatment Center) von 1988 ein Revival feiern durfte.