GFLF 140/14/5P

Think Bigger. Wer denkt, so ein FLF ist schon groß, der hat sich getäuscht. Es geht auch noch etwas größer. Gleich mehrere dieser Fahrzeuge stehen für etwaige Einsätze in den Hallen Flughafenfeuerwehr bereit. Im Rahmen der ICAO (International Civil Aviation Organisation) hält die Wehr gleich zwei komplette Löschzüge nach ICAO-Richtlinien vor. Dieses Fahrzeug verfügt über einen 1.000 PS starken V12-Turbodiesel mit Allradantrieb. Im Aufbautank  befinden 14.000 Liter Wasser, 1.400 L AFFF Schaummittel und 500 kg Pulver. Die neuere Variante dieses Typs verfügt obendrein über eine ca. 14m ausfahrbahre Löschlanze.

Nach dem FLF wollte ich noch etwas größeres bauen. Zunächst hatte ich gar ein GFLF in Form eines Sattelschleppers zusammengesteckt, aber irgendwie war es das dann doch nicht. Die erhoffte optische Wirkung blieb aus, und welche Flughafenwehr schwört heute noch auf behäbige Aufliegerkonstruktionen? Das war einmal. Und so kam es, dass ich dieses seltsame Experiment wieder demontierte und mir ein 8×8-Fahrgestell zusammenbaute. Der Look sollte dem bereits bekannten FLF entsprechen. Und nach einer kleinen Weile an einem entspannten Sonntag nachmittag kam schließlich dieses Resultat dabei herum.

Fahrgestellbasislänge: 18 Noppen (bisheriger Rekord;-)) (2x12er + 2x 2x3er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

KAF (Keine-Ahnung-Fahrzeug)

Schweres Dreiachser-Fahrgestell mit Schwerlastführerhaus. Ich nenne es mal so, ohne allerdings eine genaue Vorstellung darüber zu haben, was es einmal werden soll. Mein erster Gedanke war ein WLF. Dann doch nicht, steht ja sogar als Dreiachser schon im Fuhrpark. Ein Kranwagen steht kurz vor der Vollendung. Fällt also auch aus. Ich dachte mir, nur nicht wieder ein weiteres Löschfahrzeug. Irgendwas anderes soll es sein. Habt Ihr vielleicht einen konstruktiven Vorschlag? Immer her damit… Erst einmal egal, ob für die BF oder die FF (Flughafenfeuerwehr).

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

MTW

Für den schnellen Transport von Personal zur Einsatzstelle dient dieses Fahrzeug. Ein Mannschaftstransportwagen, der natürlich, ob des unwegsamen Geländes auf dem Flughafen, mit Allradantrieb und extra grobstolliger Bereifung ausgestattet ist. Man kann jedoch die beiden  hinteren Sitzbänke entfernen und erhält somit ein vielseitig nutzbares Fahrzeug, das mit mehreren Rollcontainern für unterschiedlichste Einsatzzwecke beladen werden kann.

Auch hier stand der Surfer-Van aus dem regulären Leogouniversum Pate. Allerdings habe ich diesen vorn mit einem Bügel und Nebelscheinwerfern versehen, damit er wenigstens halbwegs eine „Stoßstange“ erhält.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x10er + 2x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

TLF 24/48-SL

Ein erstes großes Tanklöschfahrzeug als Ersatz für eines dieser alten TLF 16 ist seit wenigen Monaten im Dienst. Auch dieses Fahrzeug ist vom selben Hersteller, wie HLF und TLF hergestellt und fügt sich optisch nahtlos in die Reihe der modernen Frontlenkerfahrzeuge ein. Ein größte Unterschied zu den vorherigen Fahrzeugen ist der Allradantrieb mit seinen großen und grobstolligen Reifen. An Bord befinden sich 4.800 Liter feinstes Löschwasser, 500 Schaummittel und eine 250 kg fassende Pulverlöschanlage. Dieses Fahrzeug kann ist als Ergänzung für den Löschzug hinzugezogen werden.

Das Modell lehnt ein wenig an das alte Leiter-Tanklöschfahrzeug aus dem Feuerwachenbausatz „Flame Fighters“ (#6571) aus dem Jahre 1991 an. Allerdings musste, wie auch schon bei HLF, auch hier aus proportionstechnischer Sicht auf die hinteren Geräteräume verzichtet werden. Noch verfügt das MOC über einen offenen Pumpenstand am Heck. Ich denke über eine spätere Abdeckung/Klappe nach und bin noch auf der Suche nach entsprechenden Teilen. und/oder der entsprechenden Technik.

Fahrgestellbasislänge: 13 Noppen (2x12er + 1x4er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

HLF 20/16

Farnheim’s Feuerwehr braucht selbstverständlich einen einheitlichen Löschzug. Neben dem bereits vorhandenen ELW muss nun das erste Großfahrzeug dafür her: ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF). Es sollte die typischen Merkmale eines echten HLFs aufweisen und dennoch, ob der 4er Breite, kompakt und die Proportionen stimmig wirken. Wie sich nach einigen Versuchen herausstellte, gar nicht so einfach. Ich wollte meinem HLF eine „Gruppenkabine“ für zwei Minifigs und die großen 1x4x4er Geräteräume gönnen. Aber je länger das MOC wurde, desto unharmonisch wirkte die Silhouette des Fahrzeugs. Die Länge des Modells musste radikal gekürzt werden, damit die Proportionen wieder stimmten. Was davon übrig blieb, war also ein Kompromiss zwischen darstellbarer Realität und Fiktion. So ist die aktuelle „Gruppenkabine“ keine echte mehr für zwei Figuren (besonders mit Atemschutz) und der Aufbau hat nicht mehr den vollen Geräteraumumfang. Um dem Original weitestgehend noch irgendwie zu entsprechen, ertüftelte ich ebenso zudem eine Schlauchhaspel am Fahrzeugheck. Dennoch kann man das entgültige Ergebnis durchaus als ein (legotypische) HLF 20/16 (mit ein wenig Fantasie) verkaufen…

Kurze Modelle – das war einmal. Mit der Indienststellung des neuen HLF 20/16 wird bei der Berufsfeuerwehr eine neue Fahrzeuggeneration in den Dienst des Bürgers gestellt. Es soll zukünftig die alten Löschgruppenfahrzeuge ersetzen, und zwei von ihnen bilden in Verbindung mit einer Drehleiter, einem ELW und einem RTW den neuen Löschzugverband, die die erste schlagkräftige Angriffseinheit bei Bränden aller Art darstellt. Es verfügt über einen 2.000 l fassenden Löschwassertank und 160 l Class-A-Schaummittel. Im großen Geräteraum befinden sich zum einen Gerät zur technischen Hilfleistung, sowie Material zur Einsatzstellenabsicherung.
Fahrgestellbasislänge: 14 Noppen (2x10er + 2x4er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

Neues Familiengesicht

Auf der Suche nach einem einheitlichen wie zeitgemäßen Erscheinungsbild für die neueste Generation an Großfahrzeugen stieß ich auf einige City-Kreationen aus dem 90er-Jahre-Legoprogramm. Ich wollte die alte Lego-LKW-Optik nicht mehr für modern wirkende MOCs. Irgendwas musste sich doch aus den Vorlagen machen lassen, das sich optisch durch sämtliche Fahrzeugklassen (leichte, mittelschwere und schwere Klasse) mit und ohne Allradantrieb zieht. Und zwar so, dass sie zwar wie aus einem Guss wirken, aber sich dennoch optisch ein wenig unterscheidbar macht.

Nach ein wenig Probiererei war es dann endlich soweit: ein horizontaler Grill ist die Standardausführung (leicht und mittelschwer) und die waagerechten Kühlerrippen sind einzig und allein den schweren Fahrzeugklassen vorgbehalten. Zudem verzichte ich beim schweren Allrad-Fahrgestell auf Straßenräumer, um die Unterscheidbarkeit noch etwas leichter zu gestalten. Simpel aber wirkungsvoll, oder?

VLF

Die Flughafenfeuerwehr beschaffte letztes Jahr zwei dieser VLFs (Vorauslöschfahrzeuge) mit permanenten Allradantrieb, um evtl. Kleinbränden in Gebäuden, Parkhäusern etc. wirkungsvoll zu begegnen. Ausgestattet ist es mit einem 300 Liter Wassertank, 60 Litern Schaummittel in Kanistern und allerhand technischem Gerät.

Das neue VLF bildet in der Optik, finde ich, einen Zwitter zwischen dem guten alten noppigen Erscheinungsbild und der glatten neuzeitigen Bauweise in der 6er Breite. Nachgebaut wurde es anhand der Vorlage von Erfinder Pierre Normandin, der den Allradler erschuf.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

Neue Feuer- und Rettungswache für die BF Mülheim

Endlich nimmt das Projekt „Neue Hauptfeuerwache“ in Mülheim/Ruhr konkrete Formen an: Auf einem 70.000 qm großen Areal links der Ruhr errichtet die Stadt Mülheim bis voraussichtlich Ende 2009 einen Neubau als Ersatz für die 80 Jahre alte und aus allen Nähten platzende  FRW 1 (Feuer- und Rettungswache) an der Aktienstraße. Der Bau der neuen Wache sei mit ca. 40 Millionen Euro veranschlagt, heißt es.

Der neue Komplex bietet ausreichend Platz für Ausrüstung und Personal der Berufsfeuerwehr, ebenso Räumlichkeiten für die freiwillige Wehr und einer Abteilung der 2007 gegründeten Jugendfeuerwehr. Zeitgleich können bisherige lange Anfahrtszeiten zu Einsatzorten links der Ruhr erheblich reduziert werden.

In lockeren Abständen möchte ich an dieser Stelle den Bau der Feuerwache mit einigen Fotos dokumentieren.