LF 16/12

Als Ersatz für die alten Zivilschutzfahrzeuge vom Schlage eines LF 16-TS, die der Bund Anfang 90er Jahre beschaffte, beschaffte die Stadt mit Landesmitteln zunächst fünf LF 16/12 mit Allradantrieb. Sie wurden in Sachen Motorisierung und Ausrüstung auf die Bedürfnisse der Feuerwehr und die örtlichen Gegebenheiten angepasst. So werden die neuen Löschfahrzeuge mit 280 PS leistenden Turbodiesel angetrieben. Der Löschmitteltank fasst 1.400 Liter Wasser und der separate Schaummitteltank 100 L AFFF + 60 L Class A-Foam in Kanistern.

Grundsätzlich ist das Fahrzeug mit Normausstattung beladen, wurde aber mit zusätzlichem Material, wie Trennschleifern etc., für die technische Hilfeleistung, insbesondere für Straßen- und U-Bahnunfällen, bestückt. Zusätzliche Vorgabe war der Einbau einer Schaummittelzumischung, um somit einen kompakten Fahrzeugtyp zu entwickeln, der den großen Standardlöschfahrzeugen der BF annähernd ebenbürtig ist.

Sie wurden vor kurzen in einer feierlichen Zeremonie den Wachbezirken der freiwiligen Feuerwehr übergeben.

Das MOCs entstand aus einer älteren Bauruine, die eigentlich ein ULF der Werkfeuerfehr der Ölraffinerie werden sollte. Soviel dazu. Ich hätte mir beinahe ein zweites HLF 20/16 zusammengebaut, wenn mir nicht der Allradantrieb dazwischen gekommen wäre. Ich hatte schon eine ganze Weile die Idee eines kleineren LFs im Kopf, wusste aber noch nicht genau wie ich die Sache angesehen sollte. Der Bau entspricht vorne, bis einschließlich großem Gerätekasten, den normalen Löschfahrzeug mit „Familiengesicht“. Erst der hintere Teil und die Dachbeladung lassen die größten Unterschiede erkennen (andere FP im Heck, seitlicher Aufbauaufstieg, verschieden große Gertäteräume über den hinteren Radkästen, etc.).

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.