# 6541 – Intercoastal Seaport (1991)

In schöner (Un-)Regelmäßigkeit geraten neben all den actionbeladenen und blaulichtgeschwängerten Themen auch die etwas ruhigeren Spielewelten rund um Town bzw. City in den Fokus. So war 1991 bspw. ein gutes Jahr für die Schifffahrt (die mit den drei F), denn es  erschienen nicht weniger als fünf entschleunigt-maritime Bau- und Spielsets. Wer übrigens das Paradisa-Subthema hinzurechnet, kommt sogar auf zwei weitere. Zugegebenermaßen brachte LEGO® mit der #6540 – Pier Police und dem #6353 – Coastal Cutter auch das Blaulicht aufs Wasser.

Teure Sets sind heutzutage Gang und Gäbe, jedoch vor zwanzig Jahren meinte LEGO® es beinahe schon zu gut mit denjenigen, die ordentlich Geld für LEGO®-Sets locker machten konnten, denn allein in jenem Jahr waren gleich zwei große Schiffs-Bausets im Programm, die sich übrigens wunderbar ergänz(t)en.

Hier und jetzt soll vom kleineren der beiden großen Sets die Rede sein. Wie der „Coastal Cutter“ ging mir auch dieses Set aus einer Sammlungsübernahme zu. Der größtenteils zerlegte Bausatz war über weite Strecken in einem sehr bemitleidenswerten Zustand. Dreck, Staub und der Zahn der Zeit nagten viele Jahre still an ihm. Nachdem nun endlich alle notwendigen Teile wiedergefunden wurden und eine ausgiebige aber schonende Reinigung mit Seifenwasser und Bürste ihn vollends aus seinem Dornröschenschlaf holte, erstrahlt er von nun an wieder in seiner vollkommenen, ursprünglichen Pracht. Manche Teile zeigen zwar bereits erste Anzeichen leichter Vergilbung, jedoch sind sie dennoch in der Summe dafür in einem sehr gut erhaltenen Zustand. Die Steineoberflächen sind glatt und glänzend und haben nur unter wenigen, leichteren Kratzern zu leiden. Auch sind noch alle Aufkleber vorhanden. Nach annähernd 20 Jahren nicht immer selbstverständlich.

Nahm die Town-Sparte in den 1980er Jahren Fahrt auf, bot sie schon knapp 10 Jahre später bautechnisch deutlich mehr Abwechselung und mit neuen Bauteilen wesentlich mehr Kombinationsmöglichkeiten, ohne jedoch allzu sehr das typische Town-Flair aus den Anfängen eingebüßt zu haben. Town 2.0 sozusagen.

Zum Inhalt. Dieses Set Set bietet eine komplette Kaianlage, die sich in Kombination mit dem größeren Schwesterset (#6542) und der Hafenpolizei (#6540) zu einer stattlichen Hafenanlage ausbauen lässt. Wohl nicht ohne Grund hatten diese drei Sets eine durchlaufende Nummeriung erhalten. Ein mächtiger Kran ist fest am Kai installiert und mithilfe seines Hakens lässt sich die Schiffsladung kinderleicht löschen. Dazu hat Lego die Seiltrommel wunderbar im inneren Gehäuseinneren versteckt und die Bedienung mittels Kreuzachse auf der Rückseite nach außen geführt. Ein darauf aufgesteckter 2x2er Rundstein bietet bietet den Fingern ausreichende Griffigkeit. Da Stückgut selbt besteht aus zwei „Containern“ in der größe 4×8 Noppen mit unterschiedlicher, motorisierter Ladung, die sich kinderleicht auf den parat stehenden Sattelschlepper hieven lässt. Neben dem Frachter, dem allem Anschein nach ein typisches Küstermotorschiff Inspirationsquell war, lässt hier der Warenverkehr vom See- auf den Landweg und umgekehrt ganz unaufgeregt nachspielen. Und übersetzt man „Intercoastal“ in Deutsche, so wird der Eindruck eines KüMos bestätigt: es bedeutet soviel wie küstennaher oder Binnenverkehr. Eine Containerbrücke sucht man hier vergebens, die efindet sich nämlich im Schwesterset (# 6542 – Launch & Load Seaport). Hier wird Stückgut befördert. Ein L-förmig angeordneter Pier samt Leuchtfeuer läd zum Angeln ein und rundet das idyllische Hafenbeckenszenario ab.

Die fünf Minifiguren (Kapitän, Schiffsmaat, Trucker, Kranführer und Angler) lassen sich gut auseinanderhalten. Ein Paradebeispiel damaliger Unterscheidungsmöglichkeiten sind die Latzhosen-Jungs, die sich nur dank Ihrer Kopfbedeckung und der unterschiedlich farbigen Bekleidung unterscheiden lassen. Die Dekore bieten wenig überraschendes, außer vielleicht, dass sich hinter der Schwimmweste des Deckmanns auf seinem reinweißen Shirt in Höhe der linken Brust ein schwarzes Ankersymbol befindet.

Natürlich versorgte man den Käufer auch hier wieder mit allerhand neuen Teilen:

Rein persönlich betrachtet waren die Schiffstypen, die in jenen Jahren in den Handel kamen, die schönsten ihr Art. Trotz ihres recht simplen Aufbaus boten sie großen Detailreichtum und ließen dank gebautem Rumpf bautechnisch viel Abwechselung zu – egal ob Seenotrettungskreuzer, Containerschiff oder Polizeiboot.

Wer nun also auch Appetit auf dieses abwechslungsreiche Set bekommen hat, sollte schon damit rechnen – je nach Zustand – etwas tiefer in die Tasche greifen zu müssen. Denn lt. Bricklink werden im Durchschnitt gut und gerne etwa 100 Euro für das gebrauchte Set aufgerufen. Verkaufsplattformen im Internet bieten ein ähnliches Preisniveau. Allerdings sollte man hier sehr genau hinschauen, wie vollständig die Angebote wirklich sind. Vielfach fehlen allein schon die Aufkleber, manchesmal auch die Anleitung. Leider lässt sich darüber hinaus nicht wirklich auch der Zustand der Steine bestimmen. Wer die Angebote jedoch genau unter die Lupe nimmt, vielleicht sogar die Möglichkeit hat, das Set vor dem Kauf persönlich in Augenschein nehmen zu können, kann mitunter einen Bausatz in einem recht guten gebrauchtem Zustand zu einem fairen Preis ergattern. Neue, ungeöffnete Sets sind dagegen rar und teuer. So muss hierbei dann gut und gerne das 3,5 bis 4-fache gezahlt werden.

Jahr: 1991
Teile: 545 (BL: 514)
Minifig: 5

# 6357 – Stunt ‚Copter N‘ Truck (1988)

1988 startete Lego eine Serie, von der man damals noch nicht wusste, dass es eine werden würde. Als in jenem Jahr das Set „Stunt Copter N‘ Truck“ erschien, war dies der Auftakt für viele gleichartige Modelle in der Zukunft. Zugegebenermaßen gab es vor diesem bereits viele Sattelschlepper, auf denen alles mögliche verlastet war, aber eben noch kein Hubschrauber.

Das Set, ein Tieflader, auf dem ein kleiner Ein-Mann-Hubschrauber verladen ist, mit einer us-amerikanisch anmutenden Hauber-Zugmaschine und zwei Minifigs in der bekannten Rennoverall-Kluft, bietet mit seinen 177 filigranen Bauteilen ein Menge Aufbauspaß. Das Farbschema erinnert schon etwas, lokalpatriotisch betrachtet, an Deutschland oder, noch etwas weiter herunterskaliert, an Mülheims Stadtfarben.

Jedenfalls. Diese Farbgebung fand, wie auch die bedruckten Türen, lediglich noch ein weiteres Mal in einem Set Anwendung. Thematisch passend bei einem sportlichen Monstertruck. Apropos Farbigkeit. Gleichermaßen lackiert erschienen noch die weiteren Sets „# 6669 – Diesel Daredevil“ und das eher selten anzutreffende Set, da US-only „# 1475 – Airport Security Squad“ – beide von 1991.

Natürlich hielten mit diesem Set auch einige neue Bau- und Formteile Einzug in große Teilevielfalt. Als da wären: die Windschutzscheibe am Helicopter, die roten Geländer auf dem Trailer, den großen althellgrauen Propeller, die schwarze 2x2er Fliese mit Pin als Königzapfen.

Jahr: 1988
Teile: 177
Minifigs: 2

TZ – Tankzug

Die kürzlich hier vorgestellten Tankzüge waren bereits Fahrzeuge, welche von der Anzahl der Betriebsstunden ihrer Ablösung entgegensteuerten. Und so kam, dass die Werkfeuerwehr Jade Öl AG nun Ersatz beschaffen konnte. Hierbei handelt es sich um gewöhnliche Tankauflieger, in deren Kammern 23.000 L Mehrbereichsschaumittel lagern. Eine installierte Pumpe fördert im Einsatzfall bis zu 800 L/Min. in den Zumischer und damit in das Löschnetz der Einsatzstelle.

Die Werkfeuerwehr hält an ihrem Prinzip „Viel hilft viel“ fest, wenngleich auch mit den modernen Löschfahrzeugen im Verbund mittlerweile ein wesentlich effektiveres Einsetzen des Schaummittels möglich sind.

Mit diesem Tankzug konnte ich einen langgehegten Wunsch eines gesnotteten Tankaufliegers in zylindrischer Form realisieren. Da es die Zylinderhälften des Tanks leider nicht in rot gibt, musste diese Zweifarblösung her. Weil sie aber nicht ins Farbschema der städtischen Wehr passt, bastelte ich die o. g. Geschichte drumherum. Die Zugmaschine sollte bautechnisch dem Auflieger in nichts nachstehen, und so bekam er eine kippbare Fahrekabine mit einem stilisierten Motorblock darunter. Erstmalig an einem meiner MOCs.

Zum Finish zählt sicher die Ausgestaltung mit einigen Details, wie bspw. der Handlauf am Auflieger, die Pumpeneinrichtung auf der Fahrerseite oder auch der transportable Schaum-/Wasserwerfer.

Allerdings, so sei noch abschließend erwähnt, werde ich den älteren Tankzug nicht gleich wieder auseinander nehmen.

Fahrgestellbasislänge: Zugmaschine 10 Noppen (2x8er Platte + 1×2 auf 1x2er Bracket + 1×2 auf 1x4er Bracket), Auflieger (2x6er Platte als Achsenaufnahme)

TZ – Tankzug

Die Raffinierung und großvolumige Lagerung von Mineralölen und ebensolchen Erzeugnisse macht aufgrund des damit verbundenen hohen Gefahrenpotenzials die Vorhaltung von Löschmitteln in ebenso großer Menge notwendig. Um bei Bränden entsprechend schlagkräftig reagieren zu können, stehen der Werkfeuerwehr Jade Öl AG zwei baugleiche Tankzüge mit jeweils 23.500 Litern Schaummittel für den Notfall bereit. Während einer der beiden AFFF-Löschschaum mitführt, ist der andere mit Mehrbereichsschaummittel beladen. In der Hauptsache fungieren beide Tankzüge als logistischer Zubringer und/oder als Schaummittelverteiler in das Löschnetz an der Einsatzstelle. Deswegen verfügen die Fahrzeuge auch über keine übliche Feuerlöschkreiselpumpe und keinen Dachwerfer.

Seit langer Zeit schon wollte ich den alten Tankzug aus den Reihen der städtischen Feuerwehr in den wohlverdienten Ruhestand schicken. Die Optik erschien mir schlicht nicht mehr zeitgemäß. Zudem passte dieser Fahrzeugtypus auch nicht mehr in mein Konzept einer modernen Großstadtfeuerwehr. Ihn aber ersatzlos streichen wollte ich allerdings auch nicht. So bot sich die Werkfeuerwehr des Mineralölgiganten an.

Da manche Dinge einfach Zeit brauchen, oder Ideen dann und wann einfach noch die Reife haben, umgesetzt zu werden, ging ich das Projekt auch erst jetzt endgültig an. Zugmaschine und Auflieger entstanden zunächst getrennt voneinander. So kam es, dass ich die Höhe des Aufliegerrahmens, bedingt durch vorgebene Bauhöhe des Zugmaschinenfahrgestells im Verlaufe mehrmals anpassen und optimieren musste, ehe der Auflieger auch entsprechend waagerecht auf dem Zugfahrzeug zum Liegen kam. Dem Tank maß besondere Aufmerksamkeit bei. Zunächst wollte ich eine Röhre gesnottet auf den Rahmen legen, allerdings fehlten mir dazu einige Teile. Schlißelich rief ich mir die Tankform in Erinnerung, die ich schon dem Schaumtankfahrzeug (STF 6000) spendierte, und montierte so einen großen Tank in nur etwas abgeänderter Form.

Natürlich sollte auch dieses Modell, wie gewohnt, über eine Vielzahl an Details verfügen, wie z. B. klappbare Aufliegerstütze, Unterfahrschutz, Seitenmarkieren, Feuerlöscher, Bremskeil, Löschmittelabgänge, etc. Natürlich verpasste ich dem Modell den typischen, für die Werkfeuerwehr bekannten, Zweifarb-Anstrich.

Fahrgestellbasislänge: Zugmaschine 11 Noppen (2x10er Platte + 1×2 auf 1x4er Bracket), Auflieger (2x8er Platte als Achsenaufnahme)

# 6367 – Semi Truck (1984)

Bereits ein Jahr nach Erscheinen des LEGO Trucks (#6692 – Tractor Trailor) kam ein weiterer Sattelschlepper in den Handel, der bekannten den gelben LKW in der Gesamtlänge um ein Vielfaches und weitere 49 Teile übertraf, und war somit lange Zeit das längste jemals veröffentlichte Fahrzeug aus der Stadt-Sparte.

Einmal zusammengebaut steht vor einem ein klassischer Langhauber-Truck  im Look der typischen US-Zugmaschinen jener Zeit. Eine gelungene blau/weißes-Farbgebung mit einigen gelben Applikationen sorgen für ein frisches Erscheinungsbild und passen gut zu einer Spedition. Die dreiachsige Zugmaschine zieht einen doppelachsigen, 22 (!) Noppen langen Auflieger, der mit je zwei aus großen Doppelpanelen bestehenden Seitentüren ausgestattet ist. Die großen, nach oben schwenkenden Türen erlauben einen guten Zugang zum Laderaum, der hier mit fünf simplen, gelben 2x2er Steinen beladen ist. Ein weiteres Funktionsdetail ist die herabklappbare Aufliegerstütze. Gefahren wird der Truck von einem Fahrer in roter, unbedruckter Kleidung.

Es scheint, als sei dieses Set recht rar. Wenn man die einschlägigen Seiten und Protale im Netz durchstöbert, wird man nur selten fündig. Entweder wurde es nicht in so großer Stückzahl produziert oder kaum gekauft. Denn hierbei handelt es sich in keinster Weise um ein Sondermodell.

Jahr: 1984
Teile: 155
Minifigs: 1

# 6593 – Victory Cup Racers (1993)

1993 ging ein sog. Hybridset an den Start. Hierbei sorgten nicht alleine nur die die vier Renncarts samt Boxengasse für Spielspaß, sondern darüber hinaus bereiteten ein Sattelschlepper und ein Gabelstapler zusätzliches Vergnügen: konnte man doch die Carts in entsprechenden Containern auf den Sattelzug verladen und so noch besser in das Oberthema „Town/City“ eingliedern.

Das Set setzt sich vier unterschiedlichen Baugruppen zusammen: vier baugleiche, verschiedenfarbige Renn-Carts inkl. Container zu deren Verladung, ein Sattelschlepper, ein Gabelstabler, der bei der Beladung des LKWs behilflich ist, und ein Boxengassenbereich, für die Wartung der Renner und eine entsprechende Siegerehrung nach dem Rennen.

Die vier kleinen Carts bauen sich exakt gleich und verfügen je über eine kleine Motornachbildung samt Auspuffkomponente. Eines ist gar in den Farben der fiktiven Mineralölfirma „Octan“ gehalten. Mit entsprechenden offen gestalteten Containern lassen sich mittels Stapler drei der vier Renner auf dem Auflieger verladen.

Der Auflieger glänzt mit einigen kleinen wie feinen Details. So verfügt er über eine gefakte Luftfederung, die mittels zweier hohen Rundsteine angedeutet wird. Zudem ist die Zwillingsachse „pendelnd ausgelegt“, d. h. jedes Achspaar ist in der Höhe regulierbar. Also gut geeignet, wenn man z. B. Teppichkanten herunterfahren muss ;-). Schön wurde die vordere Abstützung umgesetzt. Ein schwenkbarer Achshalter sorgt dafür, dass der Auflieger nicht auf den Königszapfen fällt. Zudem sind seitlich noch eine Schaufel und ein Besen verstaut.

Gezogen wird das beladene Ungetüm von einer Zugmaschine, die später noch für zahlreiche Nachbauten und Abwandlungen herhalten musste. Hier ist sie, wie auch bereits der Auflieger in einem schicken Bicolor-Schema in Schwarz/Rot. Eine leider nicht nutzbare Schlafkabine hinter dem Führerhaus ist in der 5er-Breite gestaltet und ein imposanter Doppelauspuff sowie Antennen und Gelblichter runden das Modell ab.

Der Gabelstapler, ein recht formschönes Gerät in warnendem Gelb, kommt mit „Highjackers“ daher: steht er doch hinten höher als vorne. Seine breite Gabel passt perfekt unter die Container und kann sie so wunderbar auf den Auflieger heben.

Die Boxengassenszenerie verfügt, wenn auch etwas kompakt geraten, über alles was eine Rennstrecke so braucht: Werkstatt, Siegerpodest, Startampel, Werbeplakate und die bekannte „Checkered Flag“. All das ist mit zahlreichem Zubehör inkl. Siegerpokal aufgewertet.

Und dank der mitgelieferten Minifigs hat man sogar gleich vier Fahrer parat, die dann um den Sieg auf der Piste fighten können.

Die Optik der Steine und Aufkleber dieser Sets befinden sich bis auf einige wenige (austauschbare) Kleinigkeiten trotz seiner 17 Jahre glücklicherweise noch in einem wirklich guten Zustand.

Jahr: 1993
Teile: 458
Minifig: 4

# 6692 – Tractor Trailer (1983)

Ein weiteres Modell aus meiner Kindheit gesellt seit heute endlich wieder zu meiner neu aufgelegten 4-W-Sammlung: der hübsche, gelbe Sattelzug aus dem Jahre 1983. Nach wie vor hat dieses Set für mich nichts von seiner Faszination verloren. Noch immer wissen die schönen Proportionen und zahlreichen Details, wie klappbares Fahrerhaus, Windabweiser oder herunterschwenkbarer Aufliegerstütze zu gefallen. Glücklicherweise war dieses Modell nach 27 Jahren, inkl. der Aufkleber, noch immer komplett und einem sehr guten Zustand.

Übrigens: 2010 feiert der LEGO®-Truck eine Wiederauferstehung, wenngleich auch in zeitgemäßem Design.

Jahr: 1983
Teile: 96
Minifig: 1

GTLF 18 (TZ)

Ein sicherlich letzter Dinosaurier seiner Art in ganz Deutschland: der Tankzug der BF Farnheim. Während nach und nach alle Feuerwehren ihre kostspieligen Fahrzeuge ausser den Dienst stellen und stellten, hält die Branddirektion weiterhin an diesem Konzept fest. Erst im letzten Jahr spendierte man dem Zug eine neue Zugmaschine, die gleichzeitig auch als Fahrzeug für den Auflieger der Einsatzleitung dient.

Der Aufbau, im Jahr 2006 generalüberholt, stammt auf dem frühen 90er Jahren und fast in seinen 3 Tankkammern aus V2A-Stahl je 6.000 Liter. Wobei eine Kammer stets mit AFFF-Schaummittel gefüllt ist. In den vergangenen 17 Jahren hat man ihm zahlreiche erfolgreiche Löschangriffe bei Wald- und Heidebränden und einigen Industriegroßbränden zu verdanken.

Vermutlich wird diese Mutter aller Sonderfahrzeuge noch einige Jahre im Dienst verbleiben.

Das Modell basiert auf zwei Modellen. Zum einem stand bei der Zugmaschine das 4-Achsige WLF Pate. Ihm sollte zunächst ein Schwestermodell zur Seite gestellt werden. Die Idee wurde aber rasch wieder verworfen.  Zum anderen, war an der Entstehung des Aufliegers maßgeblich der Octan-Tankzug (#  6594) aus dem Jahr 1992 beteiligt. Kleinere Modifikationen, bzw. Änderungen am Auflieger sorgen somit für ein eigenes Erscheinungsbild.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2×12er) beim Zugfahrzeug, 8 Noppen (2x8er) beim Auflieger

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.